Dienstag, 29. März 2005

Mo, 28.3., Pàola - Diamante, 49,8 km

Heute merken wir eigentlich erst, dass Ostern ist - am Verkehr, der jede Abweichung von der Hauptstrasse zur Erholung macht - auch wenn es mal eine Sackgasse ist mit 20%-Schiebe-Notausgang.
Es ist ziemlich windig und bewoelkt, zum Glueck aber trocken.
Der Ruecken ist wieder besser.
In Kalabrien sind die Hotelpreise deutlich guenstiger als in Sizilien oder Sardinien.
Was wirklich schoen ist am Veloreisen, sind die vielen Kontakt die man macht, auch abgesehen vom vielen Winken und Hupen. So merkt man, wie offen und gastfreundlich die ItalienerInnen sind.
Diamante ist ein idyllisches kleines Staedtchen mit verwinkelten engen Gassen, herausgeputzten Haeusern mit Wandbildern und Blumen auf den Balkonen und einem grosszuegigen, erhabenen Lungomare fuer die Passeggiata, die wir diesmal auch mitmachen.

Ostern, 27.3., Glizzeria Lido - Pàola, 52,7 km

Heute ging es wieder zuegig und ohne viel Verkehr der Kueste nach weiter.
Seit der vorgestrigen Campingnacht schmerzt Flavio der Ruecken (gutes Hotelargument) und deshalb machen wir schon frueh Halt im Hotel am Lungomare und verfolgen vom Fenster aus die Osterpasseggiata.

Sa, 26.3., Capo Vaticano - Gizzeria Lido, 76,1 km

Mit Tropea und Pizzo haben wir wieder zwei sehr schmucke Staedtchen besucht und dann wurde es flach und wir sind so richtig losgefraest.
Den angepeilten Campingplatz haben wir nicht gefunden, kurz darauf aber ein schoenes Hotel, obwohl wir fast weitergefraest waeren. Das haette uns aber nicht gut getan.
Znacht haben wir ganz alleine gegessen (Nicole hat schon wieder zwei ganze Fische gegessen, Flavio sowieso!), wir sind auch die einzigen Hotelgaeste und werden richtig fuerstlich umsorgt.

Karfreitag, 25.3., Scilla - Capo Vaticano, 77,5 km

Ueber 1300 Hoehenmeter, eine echte Koenigsetappe. Eine wunderschoene Reise entlang der Kueste. Ein Dorf liegt am Meer, das naechste auf 400 Hoehenmeter, dann wieder eins am Meer usw. So sieht man das Meer immer wieder ganz nah und von weit oben. Die Strasse hat viele Schlagloecher, so dass wir es nie recht sausen lassen koennen. Zum Staunen bringen uns immer wieder die farbig beblumten Strassenraender.
Kurz vor Mittag hatte Flavio einen Platten am Vorderrad (Dorn), doch routiniert wie er ist, hat er das Loch im Nu geflickt.
Muede, aber zufrieden campieren wir auf einem idyllischen Zeltplatz direkt am Meer mit weissem Sandstrand.
Kaum haben wir unsere Sachen ausgepackt, sind wir schon von Buesis umringt, die sich gerne an unseren Spaghetti beteiligen wuerden.

Kontakt

Kommentare und Fragen könnt Ihr direkt bei den entsprechenden Beiträgen machen. Für direkte Kontakte ist das unsere Mail-Adresse: flavio(at)tunesi.ch

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Status

Online seit 7055 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 11. Mär, 09:44

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren