Dienstag, 12. April 2005

Di, 12.4., Terni - Spoleto, 34.5 km

Das Wetter ist wieder gut, wir geniessen jeden Sonnenstrahl.
Die heutige Etappe fuehrte durch ein wunderschoenes Tal ueber einen Pass (z.T. auf Kiesweg, ca. 550 m.ue.M) nach Spoleto.
Hier lohnt es sich auch, frueh anzukommen und die Stadt anzuschauen. Goethe war auch irgenwie begeistert, wir haben sein in Stein gemeisseltes Zitat jedoch nicht so richtig verstanden.
Von hier aus hat man eine tolle Sicht ueber die umbrische Ebene, dorthin, wo wir morgen fahren werden. Umbrien wird zurecht das gruene Herz Italiens genannt.

Mo, 11.4., Passo Corese - Terni, 58.1 km

Heute war unser strengster Tag bisher. Im Dauerregen sind wir rauf und runter gefahren.
Zwar haben wir in Poggio Mirteto den Beginn des Radwegs gefunden, wir machten aber schon bald eine Abkuerzung auf der (sehr wenig befahrenen) Hauptstrasse. Noch mehr herzige Huegeldoerfer im Nebel haetten wir einfach nicht gebraucht.
Es war aber auch so ziemlich hart und relativ kalt. Trotz unserer guten Ausruestung wird halt mit der Zeit alles nass, sei es von Aussen oder Innen.
Zum Glueck haben wir in Terni schnell ein Hotelzimmer gefunden, eines mit so einer Geblaese-Elektro-Heizung, und ueberall haengen Kleider zum Trocknen herum.
Heute morgen waren die Wetterprognosen ab uebermorgen gut, mal schauen.

So, 10.4., Palestrina - Passo Corese, 62.2 km

Bereits einen Monat unterwegs und ueber 100h Fahrzeit.
Die Stichworte fuer heute: Regen, Regen, Regen, kalt, nass, extra Hoehenmeter, geschlossene Terme, kein Mittagshalt - aber es geht uns gut.
Heute mussten wir die Strecke zwischen dem noerdlichen Rand unserer Sueditalienkarte und dem Beginn des beschriebenen Veloweges zwischen Rom und Florenz ueberwinden. So hatten wir nur rudimentaere Kartenhilfe, was uns Irrwege und extra Hoehenmeter bescherte. So fuhren wir beispielsweise auf den hoechsten Huegel in der Ebene (Montecielo!), von wo man sicherlich bei schoenem Wetter einen tollen Ausblick hat, z.B. auf Rom, aber eben, wir hatten Nebel und Regen.
Hoffnung schoepften wir, als wir den Wegweiser "Terme die Cretone" fanden und ihm folgten. Doch oh nein, es war wegen Renovierungarbeiten geschlossen (das war nicht ganz so tragisch, denn Uebernachtungsmoeglichkeiten gab es eh keine).
So fuhren wir halt weiter, bis in ein B&B.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Mär, 09:44

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