Samstag, 9. April 2005

Sa, 9.4., Regentag in Palestrina

Im Nebel und Regen stiegen wir die unendlich scheinenden Treppen bis zum archaeologischen Museum hinauf. Ein ehemaliger Kultplatz fuer Fortuna, ein monumentales Bauwerk auf sieben Terrassen.
Ansonsten wie andere Ruhetage: Waesche, kulinarisches Verwoehnen etc.
Gemeinde Palestrina.

Fr, 8.4., Sabàudia - Palestrina, 87.6 km

Es regnet! Seit genau 5 Minuten nach unserer Ankunft im Hotel Stella.
Wir sind vor Rom ins Landesinnere abgebogen und dank Rueckenwind gut vorwaerts gekommen, v.a. entlang der Kueste im restlichen Nationalpark, ein wirklich wunderschoener Abschnitt unserer Reise.
Es geht jetzt wieder rauf und runter und Palestrina ist auch wieder so eine spektakulaer an einen Berg gebaute Stadt.

Heute wird Johannes Paul II. begraben. Fuer Italien ein unglaublich bedeutendes Ereignis!

Do, 7.4., Gaeta - Sabàudia, 64.3 km

Eine zweigeteilte Etappe! Die erste Haelfte bis Terracina verlaeuft auf der Hauptstrasse mit Lastwagenverkehr und einigen Tunnels (einer davon 1 km stockdunkel - hier haben wir unsere Nabendynamos ein Stueck weit amortisiert!)
Dann wird es der Kueste nach ruhiger, zuerst durch Feriensiedlungen, dann in den Parco nationale del Circeo, wunderschoen zwischen langgezogenen Seen und dem Meer gelegen, mit Duenenlandschaft und Strand (und einer Reihe Luxusvillas, naja, Italien halt).
Hier haben wir jetzt auch Gelegenheit, unsere bis jetzt miserable Campingquote aufzubessern und unsere vielleicht letzte Nacht am Meer auf dieser Reise zu verbringen.

Mi, 6.4., Ruhetag Gaeta

Unser Hotel heisst Sabbia d'Oro, weil es an einem wirklich goldigen Strand liegt und weil das Wetter sommerlich warm ist und wir bald ins Landesinnere abzweigen, machen wir heute Strandferien. Baden tun halt nur die Fuesse.
Kaum waren wir am einsamen Strand, ist eine ganze Schule (!) fuer die Mitttagspause aufgetaucht, der Spuk daurerte aber nur eine Stunde.
Und jetzt schauen wir dann noch die Stadt ein bisschen an und am Abend kommt dann noch Forrest Gump.

Di, 5.4., Sorrento - Gaeta, ca. 150 + 13.4 km

Heute haben wir das erste Mal mehr als 150 km am Tag gemacht!
Die meisten mit dem Zug, um die Durchfahrt von Napoli zu umgehen, und da wir schon mal dabei waren, sind wir bis Formia sitzen geblieben, die Ebene noerdlich Napolis schien uns nicht so interessant.
Probleme hatten wir keine. In der privaten Circumvesuviana bis Napoli gibts wie gesagt keinen Velotransport, also kosten die Velos auch nichts! Der Kondukteur zeigte uns zuvorkommend den besten Platz, die Velos koennen mit samt Gepaeck niederflur in den Zug gestossen werden.
In Napoli ist Nicole das 1. Mal mit vollgepacktem Velo Rolltreppe gefahren, und beim U-Bahnausgang in der Schiebetuer haengen geblieben.
In der saatlichen Trenitalia ist Velotransport auf vielen Zuegen moeglich, einen Adrenalinschub gabs nur beim Aussteigen - der Kondi hat das Veloabteil abgeschlossen und war zunaechst weit und breit nicht zu sehen.
Jetzt haben wir Gaeta schon per Velo besichtigt - das ist wohl eine ziemlich geschichtstraechtige Stadt mit Festung, Hafen, Kirchen ...
Und jetzt erholen wir uns.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Mär, 09:44

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